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Das Pummelchen

Das Pummerchen Eine Neue kommt. Es herrschte Aufregung an unserer Schule, denn in diesem kleinen Ort, wo sich fast jeder kennt, ist es immer aufregend, wenn neue Familien sich hier ansiedeln. Es war anscheinend ein Ehepaar mit einer 11-jährigen Tochter, die in eine leer stehende Wohnung einzogen. Wir waren in unserer Klasse sehr gespannt, wie unsere neue Mitschülerin aussieht und was sie für Begabungen und Talente mit sich bringt. An diesem Morgen war es nun soweit und unsere neue Kollegin stellte sich als Maria vor. Sie war von mittlerer Statur, hatte ein recht hübsches Gesicht mit einer Kurzhaar-Frisur, sah aber unter den Kleidern etwas dicklich aus, das heisst sie war etwas pummelig. In den ersten Schulstunden mit Mathe, Geographie, Deutsch oder Naturkunde zeigte es sich aber bald, dass sie sehr intelligent und uns allen etwas überlegen war, das sie aber nie ausnützte, sondern meinte, in der letzten Schule habe sie das schon einmal gehört und gelernt. Etwas waren wir schon neidisch, denn da kommt ein Neuling und stellt uns alle in den Schatten. Eines Nachmittags stand Turnen auf dem Stundenplan und wir hofften, wenigstens hier etwas Vorsprung auf Maria zu haben. Unsere Turnlehrerin betrieb früher professionell Rhythmische Sportgymnastik, und in unseren Turnstunden wurde immer wieder ein solches Element eingeführt, sodass wir fast alle ziemlich beweglich waren und manche Übungen recht gut beherrschten. Schon beim Umziehen in der Garderobe bemerkten wir, dass Maria sich ganz natürlich bewegte, auch wenn nun ihre festen Oberschenkel und der etwas dickliche Oberkörper sichtbar wurde. Da wir eher zu den schlankeren Mädchen gehörten, sahen wir schon einen gewissen Vorteil für uns, unsere Übungen eleganter durchzuturnen. Die Turnlehrerin begrüsste Maria herzlich und liess uns aber keine Zeit, uns weiter andere Gedanken zu machen. Schon beim Warmlaufen merkten wir, dass Maria sehr leichtfüssig war und mit federnden Schritten mit uns durch die Halle lief. Nach ein paar Aufwärmübungen meinte unsere Lehrerin, es sei die Zeit gekommen, das was wir bis jetzt gelernt hätten, auch unserer neuen Mitschülerin zu zeigen. Die erste Übung war der Längsspagat. Zwei von uns beherrschten ihn ziemlich gut, die anderen Mädchen kamen bis etwa 10-15 cm gegen den Boden. Maria schaute uns anerkennend an, lächelte ein wenig und schob nun langsam ihre Füsse von sich weg, bis sie in einem perfekten Spagat da sass. Wir staunten nur so, wo hat das Pummerchen denn diese Gelenkigkeit her? Die nächste Aufgabe bestand aus einer Brücke. Wir legten uns mit dem Rücken auf den Boden und stemmten uns nun mit den Händen rückwärts auf, sodass die Wirbelsäule etwas durchgedrückt wurde. Maria schaute uns zu, und nachdem wir uns wieder aufgerichtet hatten, meinte die Lehrerin, ob sie das auch könne. Wieder lächelte sie, sie hatte übrigens ein wunderschönes Gesicht wenn sie lächelte, stellte sich hin und drückte ihre Achseln etwas nach hinten, bis im Rücken eine schöne Kurve zu sehen war. Dann hob sie die Hände in die Luft und senkte ihren Oberkörper langsam nach hinten, bis sie mit den Händen den Boden berührte und uns eine Brücke zeigte, die aber schon etwas enger war als die von uns. Begeistert klatschten wir in die Hände und meinten, nachdem sie ihre Beine über sich hinaus geschlagen hatte und wieder normal dastand, dass man das ihr nicht ansehen würde, wie gelenkig sie sei. Maria meinte, dass sie schon immer gerne geturnt habe, aber wegen ihres Körpers, der anscheinend so angeboren war, immer wieder belächelt wurde. Daher hat sie sich selbst ausgebildet, denn dass sie etwas gummig sei, habe sie sehr früh erkannt und schon mit etwa 5 Jahren damit begonnen, ihre Wirbelsäule nach allen möglichen Richtungen zu verbiegen. Auch ihre Mutter sei sehr beweglich gewesen und sie habe sie immer bestaunt, wie sie sich mühelos zusammenlegen konnte. Sie konnte sich total verknoten, nach hinten natürlich, sodass sie ihren Kopf am Po hatte und mit angewinkelten Beinen durch die Oberschenkel den Kopf so zog, dass sie vorne wieder herausschauen konnte. Manchmal wusste man nicht mehr, ob das ein richtiger Mensch oder allenfalls ein Gummipuppe sei. Sie habe diese Kunst nie beruflich ausgeübt, sondern nur auf privaten Partys die Gäste damit unterhalten. Dabei habe sie sich in den normalen Kleidern wie Jeans und Pulli in die unglaublichsten Positionen verdreht und ihre Freunde damit zum Erstaunen gebracht. Auch jetzt noch sei sie immer noch gleich gelenkig wie früher und trainiere jeden Tag. Einmal hat mich meine Mutter im Bett angetroffen, als ich anscheinend tief schlief, sagte sie. Dabei sei ich so verdreht gewesen, dass ich mich mit den Händen an den Beinen hielt, die Wirbelsäule total geknickt war und mein Kopf an der Kniekehle anlag. Wahrscheinlich habe ich von Schlangen geträumt und mich dabei in diese Stellung gebracht. Mit ihrer Hilfe und Erfahrung habe sie dann weiter trainiert und von ihr sehr viel lernen können. Wir waren natürlich schon wieder neidisch, denn unser Trumpf vom Turnen sahen wir langsam dahin schmelzen, und trotzdem bewunderten wir unsere neue Mitschülerin, die uns immer mehr erstaunte. Unsere Lehrerin fragte sie, ob sie uns denn noch etwas mehr zeigen könne, denn auch sie war gespannt, wie sich dieses dickliche Mädchen verdrehen kann. Gerne meinte sie, ich muss mich nur kurz etwas warm machen. Sie setzte ihre Hände an die Taille und bewegte nun den Oberkörper hin und her, nach links und rechts, nach vorne und hinten, und meinte nach etwa zwei Minuten, nun bin ich bereit. Was wir danach zu sehen bekamen, verschlug uns fast den Atem und die Bewunderung für Maria wurde immer grösser. Sie setzte sich wieder in den Längsspagat und bog den Oberkörper nach vorne, bis die Nasenspitze ihr Knie berührte. Dann richtete sie sich wieder auf und beugte sich nun nach hinten, bis sie mit dem Kopf den Fuss des angewinkelten Knies berührte. Dann nahm sie ihre Hände, fasste sich am Fuss und streckte nun langsam das Bein, wobei sie den Kopf weiter hinab zog bis er die Kniekehle berührte. Hier hielt sie etwas inne, bewegte aber dann den Kopf weiter nach unten, bis er auf dem Boden anlag. Dann richtete sie sich wieder auf, wechselte zum perfekten Seitenspagat und weiter auf die andere Seite zum Längsspagat. Danach wiederholte sie die gleiche Übung auf die andere Seite mit der gleichen Leichtigkeit, sodass wir wieder spontan anfingen zu klatschen. Auch unsere Lehrerin war beeindruckt, obschon sie solche Übungen früher auch gemacht habe. Nun stand Maria wieder auf, machte wieder ein hohles Kreuz und senkte ihren Oberkörper wie für eine Brücke nach hinten, aber ohne die Hände auf den Boden aufzustützen. Der Oberkörper baumelte nun hin und her und plötzlich konnte sie sich mit den Händen an den Fesseln fassen. Die Wirbelsäule war nun schon ziemlich durchgebogen und sie zog sich nun langsam an die Beine, sodass bald ihr Kopf an den Kniekehlen anlag. Sie drehte ihren Kopf etwas und auch jetzt lächelte sie uns ganz entspannt an. Was dann folgte war für uns unglaublich. In dieser Stellung schob sie nun ihren Kopf nach oben den Oberschenkeln entlang, bis er am Po anlag. Weiter komme ich nicht mehr, meinte sie, und senkte den Kopf wieder nach unten. Nun stellte sie die Beine etwas auseinander, fasste sich mit den Händen an den Knien und zog sich so nahe zusammen, dass zwischen dem Rücken keine flache Hand mehr Platz hatte. Wir dachten alle, Mädchen, wie kannst du dich so verbiegen, ohne dass dir etwas weh tut oder du dich verletzen könntest. Dann schob sie ihren wuscheligen Kopf durch die Oberschenkel hindurch, sehr viel Platz hatte es da nicht, und schaute mit ihrem niedlichen Gesicht uns durch die Beine an. Mehr verdrehen kann man sich nicht, denn wenn die Achseln die Oberschenkel berühren, geht’s nicht mehr weiter, meinte sie. Langsam richtete sie sich wieder auf und beugte sich nach vorne, um mit gestreckten Beinen den Oberkörper ganz flach an die Beine zu legen. Sie sagte, das ist der Ausgleich für die Wirbelsäule, die sich anscheinend bei ihr in allen möglichen Richtungen verdrehen lassen kann. Das bestätigte sie mit der nächsten Übung. Sie senkte sich wieder nach vorne und begann nun eine kreisende Bewegung mit ihrem Oberkörper zuerst nach links, dann nach hinten und weiter nach rechts bis die Nasenspitzen wieder ihre Knies berührten. Dabei war sie so verdreht, dass der Kopf nie über die Höhe ihres Po’s kam. Eine unglaubliche Beweglichkeit führte uns dieses Mädchen vor, und wir, zusammen mit der Turnlehrerin, erstaunten immer mehr. Dann zeigte sie uns einen perfekten geraden Handstand und ohne eine weitere Hilfe machte sie ein hohles Kreuz und liess ihre Beine langsam nach vorne abklappen, bis wieder der Po auf ihrem Rücken auflag. Anschliessend senkte sie die Knie, immer noch im Handstand, und schaute uns in dieser verdrehten Position ganz entspannt an. Alles was sie uns zeigte, wirkte, trotz ihrer rundlichen Figur, sehr mühelos und elegant. Immer mehr bekamen wir Hochachtung vor ihr, denn was sie uns vormachte, war natürlich um ein Vielfaches besser als wir oder unsere Lehrerin uns vorstellen oder selbst durchführen konnten. Nun könnt ihr auch mitmachen, meinte Maria. Ihr könnt mich in alle möglichen Lagen drücken. Sie legte sich bäuchlings auf den Boden und meinte, zieht mir ein Bein bis zum Kopf. Unsere Lehrerin versuchte es als erste, nahm ein Bein und führte den Fuss zum Kopf. Nehmen sie nun das Knie und drücken es hinunter, bis es auf der Achsel aufliegt. Mehr drücken meinte sie, als die Lehrerin etwas zaghaft an ihr Werk ging. Aber schlussendlich war ihr Bein dann ganz unten und Maria lag nun in einem umgekehrten Spagat auf dem Boden. Macht dasselbe auch noch mit dem zweiten Bein meinte sie, und eine Mitschülerin machte das gleiche mit dem zweiten Bein. Nun lag Maria also total zusammengeklappt auf dem Boden. Sie nahm nun ihre Hände, fasste sich an den Knie und zog den Kopf durch die Beine, sodass ihre Wangen die Innenseite ihrer Oberschenkel berührten und, wie wäre es anders möglich, lächelte uns total relaxt an. Sie zeigte uns noch weitere Übungen, verdrehte sich in allen möglichen Positionen stehend, liegend, kniend oder auf den Händen, die uns immer mehr erstaunten. Die Folge davon war, dass wir uns immer wieder auf die Turnstunde freuten und Maria uns mit vielen Tipps und Tricks in das Geheimnis der Kontorsion einführte. Einige von uns kamen durch sie auf beträchtliche Erfolge wie das sich nach hinten zusammenlegen und die Füsse neben den Kopf zu stellen oder einen perfekten Spagat hinzulegen. Maria selber war etwas traurig, dass sie wahrscheinlich wegen ihrer Figur nie erfolgreich Rhythmische Sportgymnastik treiben und an Turnieren teilnehmen könne, aber sie fühle sich trotzdem wohl, sich wie ein Schlangenmensch bewegen zu können. Kürzlich erstaunte sie auch unseren Mathelehrer. Als er ins Zimmer kam, sass Maria auf ihrem Stuhl, aber wie. Sie hatte ihren Kopf an der Tischplatte abgestützt, ihren Rücken ganz zusammengelegt, der Bauch lag auf dem Stuhl und die Beine waren angewinkelt, sodass die Füsse neben ihrem Kopf auf dem Tisch lagen. Wie lange kannst du denn so bleiben, meinte der Lehrer. Kein Problem meinte sie und blieb tatsächlich die ganze Unterrichtsstunde in dieser zusammengeklappten Lage. Maria wurde unsere beste Freundin und wir haben viel Spass zusammen, sei es beim Lernen in der Schule, beim Turnen oder auch während der Freizeit.
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